Freistädter Teams räumen alles ab – Männer fix im Final3

9. Februar 2014

runde7Compact-Männer fix im Final3 und mit einem Bein bereits im direkten Finale

Union Compact Freistadt – TUS Raiffeisen Kremsmünster
3:0
(11:4, 12:10, 11:4)

Union Compact Freistadt – UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting
3:1
(11:8, 5:11, 11:4, 11:9)

Eigentlich galt das Freistädter Männer-Team als eher typische Feldmannschaft. Als Topgaranten für die Hallensaison zählten immer TUS Raiffeisen Kremsmünster und UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting. Sind es gerade auch diese beiden Mannschaften, die Österreich noch vor vier Wochen beim Hallen-Europacup vertraten. Und genau diesen beiden Teams standen die Mühlviertler am Samstag in Grieskirchen gegenüber.

Und mit einer sensationell kompakten Leistung fegten die Freistädter Männer die beiden Hallenspezialisten vom Feld. Der Vizeeuropacupsieger aus Kremsmünster konnte klar mit 3:0 in die Schranken gewiesen werden. Die sehr stabile Defensive entschärfte die Serviceschläge von Kremsmünsters Angreifer Klemens Kronsteiner und setzte den Grundstein zum Sieg. Alleine in Satz zwei wehrten die Mühlviertler beim Stand von 6:10 ganze vier Satzbälle ab und drehten den Satz noch zum 12:10 Satzsieg um.

Gegen die Heimmannschaft aus Grieskirchen musste mehr gekämpft werden. Vor allem Grieskirchens Angreifer Joao Victor Fidelis brachte mit seinen Rückschlägen die Freistädter Abwehr in Bedrängnis. Doch die beiden Brüder Jean und Pedro Andrioli setzten im Angriff immer wieder entscheidende Akzente, sodass sie ihr Team auf die Erfolgsspur brachten. Grieskirchen konnte zwar den zweiten Satz gewinnen, wirkte aber im Service mit einem rein taktischen Spiel blass. Dies nutzte Pedro Andrioli gekonnt aus.

Mit diesem überragenden Ergebnis verteidigen die Freistädter die Tabellenspitze mehr als souverän. Die Final3-Qualifikation ist somit sicher geschafft. Nächste Woche laden die Freistädter am Samstag um 18:30 Uhr zur letzten Runde nach Freistadt, wo es gegen Urfahr und Vöcklabruck geht. Für die Freistädter muss aus beiden Spielen noch ein Sieg her, egal wie die Ergebnisse ausgehen. Mit nur einem Sieg wäre die direkte Finalqualifikation für das in Rohrbach stattfindende Finale geschafft.

„Kremsmünster und Grieskirchen so klar zu schlagen, das ist schon eine gewaltige Leistung. Mein Lob geht heute vor allem an Pedro Andrioli, der ein sehr kluges Angriffsspiel aufzog. Die Final3-Qualifikation ist fixiert, dass direkte Finale in greifbarer Nähe. Wir werden unserem Weg treu bleiben und weiterhin unsere Schwerpunkte im Training verfolgen. Der Rest kommt von alleine“, so der stolze Coach Andreas Woitsch.

„Unglaublich, wie rund es momentan läuft. Für Klaus und mich ist es natürlich eine riesen Sache, mit unserem Team die Quali für das in Rohrbach stattfindende Final3 geschafft zu haben. Als gebürtige Rohrbacher ein Finale „Dahoam“ zu bestreiten, ist schon etwas Spezielles. Jetzt wollen wir aber noch die direkte Finalqualifikation“, freut sich Zuspieler Thomas Leitner auf die Rückkehr nach Rohrbach.

Frauen schießen sich aus dem Tabellenkeller – Klassenerhalt greifbar

Union Compact Freistadt – ÖTB Drösing
3:1
(11:7, 11:5, 9:11, 11:7)

Union Compact Freistadt – ATSV Salzburg
3:1
(7:11, 15:14, 11:9, 11:8)

Die letzte Heimrunde der Freistädter Frauen ging mit zwei Niederlagen mehr als in die Hose. Doch bei der jetzigen Heimrunde war von einer Nervosität nichts zu spüren. Schon vergangene Woche waren die Freistädter mit der zurückgekehrten Romana Schober eine Klasse stärker und brachten die Topmannschaft aus Urfahr fast zu Fall. Diesmal rotierte Trainer Ludwig Schimpl die Angreiferinnen Schober und Bueno und bugsierte sein Team damit auf die Siegerstraße. So fuhren die Mühlviertlerinnen aus beiden Spielen jeweils einen 3:1 Sieg ein.

Mit den beiden Siegen katapultieren sich die Frauen der Union Compact Freistadt vom Tabellenende auf den siebten Rang. Dieser so erhoffte siebte Rang würde bereits den Klassenerhalt bedeuten. Es ist jedoch noch eine Runde ausständig, die nächsten Sonntag um 13:00 Uhr in Freistadt über die Bühne geht.

Doch nach diesem Kraftakt stehen die Chancen auf den Klassenerhalt nicht schlecht. Denn Drösing bekommt es nächstes Wochenende mit dem Tabellenersten Arnreit und dem Tabellenzweiten Wels zu tun. Hier sollten für Drösing keine Punkte drinnen sein. Salzburg hat mit Nussbach und Urfahr ebenfalls zwei Spitzenteams gegenüber, wo ebenfalls schwer Punkte zu holen sind. Die Freistädter haben es mit Neusiedl und Rohrbach zu tun. Das heißt, wenn Drösing und Salzburg ihre Spiele klar verlieren, dann würde Freistadt auch mit zwei Niederlagen den Klassenerhalt schaffen.